FAQ ist die international bekannte Abkürzung für frequently asked questions, also für häufig vorkommende Fragen. Auf dieser Seite gibt es Antworten zu häufig gestellten Fragen rund um Holz und Möbel.
Möbel-FAQ
Holz-FAQ
Baum-FAQ
Es gibt etwa 200 verschiedene verwandte Arten. In Europa häufig vorkommend sind Spitz-Ahorn (Acer platanoides) Feld-Ahorn, auch Maßholder genannt (Acer campestre) und Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus).
An dieser Stelle wird es vor allem um den Bergahorn gehen, da diese Art am häufigsten für den feinen Möbelbau und für den Bau von Streichinstrumenten und Flöten Verwendung findet.
Der Bergahorn wächst zu einem stattlichen Baum mit rundlicher Krone heran. Er kann bis zu 40 Meter hoch werden und erreicht ein Alter von 200 Jahren. Er wächst in Bergwäldern und Schluchten, wird aber auch in Parkanlagen und als Straßenbaum engeplanzt. Das Holz des Ahorn hat ein Gewicht von ca. 670 kg pro Kubikmeter. Es ist hell, feinporig und lässt sich gut polieren.
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Es gibt etwa 25 verwandte Arten. Der Kultur-Apfelbaum (Malus domestica) ist aus der Kreuzung verschiedener Wildarten entstanden. Eine wilde Art ist z.B. der Holzapfel (Malus sylvestris) oder der Paradies-Apfel (Malus pumila).
Der Kultur-Apfelbaum kommt in unterschiedlichen Wuchsformen vor. Diese ist abhängig von der Unterlage, der Erziehung und dem Schnitt. Auffällig ist der knorrige Stamm, Äste, die in den Himmel ragen und Zweige, die bogenförmig nach unten hängen. Im oberen Teil der Krone gibt es immer Triebe, welche steil senkrecht gen Himmel wachsen.
Die Höhe des Baumes beträgt in etwa zehn Meter. Das Höchstalter ist mit 200 Jahren erreicht. Die astfreien, unteren Stämme sind oft recht kurz und können Durchmesser bis 60 cm erreichen.
Das Gewicht des Holzes beträgt ca. 750 kg pro Kubikmeter. Es ist dunkelbraun, lebendig gemasert und hat einen hellen Splint. Das feinporig und recht harte Holz lässt sich gut polieren. In der Drechslerei und im feinen Möbelbau findet das attraktive Holz Verwendung.
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Die Birke hat eine sehr große Anzahl verwandter Arten (über 100). Bei uns in Europa kommt vor allem die Hänge-Birke, auch Sand- oder Weiß-Birke genannt vor (Betula pendula). Eher selten ist die Moorbirke (Betula pubescens).
Daher wird es an dieser Stelle vor allem um die Hängebirke gehen.
Sie erreicht eine Höhe von 30 Meter und ein Höchstalter von 120 Jahren. An ihrer schwarz-weiß gefleckten Ringelrinde ist sie schon von weitem zu erkennen. Außerdem fällt ihr lockerer und lichter Wuchs auf. Die kleinen Blätter rascheln hell im Wind. Sie befinden sich an langen, hängenden Trieben, die vom Wind gepeitscht werden. Die Äste gehen schräg in den Himmel. Deren Borke ist oft noch eher schwarz. Die weißen Flecken kommen erst später hinzu.
Das Holz der Birke hat ein Gewicht von 650 kg pro Kubikmeter. Die Maserung ist lebendig gewachsen und Lichtreflexe spiegeln sich, wenn es poliert ist. Das Holz eignet sich sehr gut für den feinen Möbelbau.
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Die Kultur-Birne (Pyrus communis) entstand schon im Altertum aus mehreren in Europa und Westasien heimischen Wildarten. Anfänglich wurde sie in Persien veredelt. In Mitteleuropa erst seit dem 15. Jahrhundert.
Die aus Asien stammende Wildbirne (Pyrus pyraster) hat kleine, bitter schmeckende Früchte. Sie werden von Wildschweinen und Hirschen gerne gefressen.
Die Wildbirne erreicht eine Höhe von 20 Meter und ein Höchstalter von 300 Jahren. Die Birne gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und hat 20 verschiedene verwandte Arten.
Das Holz der Birne hat ein Gewicht von 720 kg pro Kubikmeter. Die Maserung ist fein gezeichnet und sehr lebendig. Lichtreflexe spiegeln sich im gut poliertem Holz. Das zart-rötliche bis rosa Holz lässt sich hervorragend zu feinen Möbeln und zu Musikinstrumenten verarbeiten.
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Buche / Rotbuche, die gewöhnliche Buche (Fagus sylvatica) wird auch Rotbuche genannt. Sie gehört in die Familie der Buchengewächse (Fagaceae) und hat 10 verschiedene verwandte Arten.
Die Rotbuche kann eine Höhe von 44 Meter und ein Höchstalter von 900 Jahren erreichen. Sie bildet mit ihrem dichten Kronendach geschlossene Buchenwälder. Auffallend ist ihr glatter und grauer Stamm mit sehr dünner Rinde. Die ölhaltigen Früchte (Bucheckern) werden gerne von vielen Tieren gefressen.
Das Holz der Rot-Buche ist neben dem Weißbuchenholz (auch Hainbuche oder Hagebuche) das härteste aller einheimischen Hölzer. Es hat ein Gewicht von 740 kg pro Kubikmeter. Es ist sehr feinporig und kann gut poliert werden. Es wird zu Parkett, Werkzeug Spielzeug und Möbeln verarbeitet.
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Holz vom einheimischen Baum
Der lateinische Name der Douglasie (Douglastanne) lautet Pseudotsuga menziesii. Sie wird mit in die Familie der Kieferngewächse (Pinceae) eingeordnet.
Sie erreicht eine stolze Höhe von 133 Meter und ein Alter von 1000 Jahren. Ihr Stamm wird bis zu 300cm im Durchmesser. Ursprünglich beheimatet ist die Douglasie im Westen Nordamerikas. Wegen ihres raschen Wuchses wird sie auch bei uns im Forst angeplanzt.
Das Holz der Douglasie hat ein Gewicht von 440 kg pro Kubikmeter. Es hat einen hohen Harz- und Gerbsäuregehalt. Daher eignet es sich gut für Arbeiten im Außenbereich. Auch zu Möbeln kann es sehr gut verarbeitet werden. Im Möbelbau ist sie auch als Oregon Pine bekannt.
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Die Eberesche (Sorbus aucuparia) wird auch Vogelbeere genannt.
Die Eberesche gehört zu der Familie der Rosengewächse. Erkennbar ist dies an ihren Blüten mit ihren fünf Kelch- und fünf Kronblättern , sowie der Vielzahl an Staubblättern. Innerhalb dieser großen Familie wird sie in die Unterfamilie der Apfelfruchtigen eingeordnet. Im botanischen Sinne trägt sie also keine Beeren.
Das Holz der Eberesche ist von hellbrauner Farbe. Lebendig zeichnen sich hellere und dunklere, auch fast rötliche Farbstrukturen ab. Die Holzsubstanz ist sehr feinporig, kann also gut poliert werden und ist recht schwer und hart. (Härte ähnlich Rotbuchenholz)
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Die Eibe (Taxus baccata) gehört in die Familie der Eibengewächse (Taxaceae). Sie ist ein sehr langsam wachsender Baum, der in seiner Erscheinungsform oft als Strauch wahr genommen wird.
Die Eibe wird maximal 18 Meter hoch und erreicht ein stolzes Alter von 1800 Jahren. In unseren Wäldern kommt sie nur hier und da zufällig vor. Obwohl die Samen ihrer Beeren von den Vögeln weitflächig verbreitet werden. Doch ihr äußerst langsames Wachstum hat sie aus unseren Forstwäldern verdrängt. Häufiger ist sie in Gärten, Friefhöfen und Parkanlagen zu finden.
Alles an der Eibe ist giftig. Außer der rote Fruchtmantel der Samen.
Das Eibenholz ist mit Sicherheit das härteste aller einheimischen Hölzer. Es hat ein Gewicht von 840 kg pro Kubikmeter. Der Farbton des Holzes ist dunkel, gelblich, rötlich bis bräunlich und ist von dunkelbraunen Streifen durchzogen. Genauso wild und knorrig wie der Stamm der Eibe von außen aussieht, ist auch die Maserung des Eibenholzes gezeichnet. Zudem sind viele Äste eingewachsen. Der dünne Splintbereich ist hellgelb.
Das sehr harte Eibenholz wurde für Bögen und andere Waffen verwendet. Reimers Holzgestaltung legt das wertvolle Eiben-Holz gerne in andere Hölzer als wilden Kontrast ein.
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Die Eiche, Stieleiche (Quercus robur) wird in die Familie der Buchengewächse (Fagaceae) eingeordnet. Sie ist ein in Deutschland sehr bekannter Baum. Viele Wappen zieren ihre Blätter und sogar auf der Rückseite der Centmünsen wird sie symbolisch dargestellt.
Die Eiche wird 50 Meter hoch und erreicht ein Höchstalter von 1300 Jahren. Auffallend ist ihr knorriger Wuchs. Die Früchte, Eicheln, werden von Kindern zum spielen und von Tieren zum essen geschätzt.
Das Eichenholz hat ein Gewicht von 860 kg pro Kubikmeter. Es ist gerbsäurehaltig. Somit eignet es sich für Konstruktionen im Außenbereich. Die eichenen Rotweinfässer geben dem guten Tropfen erst die richtige Note. Eichenholz ist ein sehr begehrtes und geschätztes Holz. Es lässt sich wunderbar zu Möbeln verarbeiten.
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Die Elsbeere (Sorbus torminalis) gehört ebenso wie Kirsche und Apfel in die Familie der Rosengewächse. Sie ist ein wärmeliebender Baum und kommt bei uns recht selten vor. Hier und da wird sie im Forst bewust angeplanzt.
Die Elsbeere erreicht eine Höhe von 30 Metern und ein Höchstalter von 300 Jahren. Auffallend sind ihre recht großen, bis zu 12 cm langen Blätter. Sie sind seitlich wie eingeschnitten, so dass 7 bis 9 einzelne Lappen entstehen, welche jeweils spitz zulaufen und an ihren Rändern fein gezahnt sind. Die Früchte sind ca. 2 cm groß, erst grünlich, später gelb-orange und dann hellbraun. Eigentlich handelt es sich bei den Früchten nicht um Beeren, sondern um kleine Äpfel.
Das Holz hat ein Gewicht von 720 kg pro Kubikmeter. Es hat eine attraktive rosa-bräunliche Färbung mit feiner Zeichnung. Im polierten Holz spiegeln sich lebendige Lichtreflexe. Es wird zum Bau von Musikinstrumenten und feinen Möbeln gerne verwendet.
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Die Schwarzerle (Alnus glutinosa) gehört mit der Grauerle (Alnus incana) in die Familie der Birkengewächse (Betulaceae). Die Erle ist ein Baum, der feuchte Standorte liebt. An dieser Stelle geht es vor allem um die Schwarzerle, da diese zu größeren Bäumen heranwächst.
Die Schwarzerle erreicht eine Höhe von 33 Meter und ein Alter von 150 Jahren. Sie wächst entlang von Gewässern, in Auen und Bruchwäldern. Ihre Früchte sind grüne Kätzchen, die sich später zu schwarzen, verholzten Zapfen entwickeln.
Das Holz der Erle hat ein Gewicht von 530 kg pro Kubikmeter. Es hat einen rosa-lachsfarbenen Farbton. Die Jahrringe sind fein gezeichnet. Eine Besonderheit des Holzes ist seine gute Haltbarkeit unter Wasser. Es wird daher nicht nur für Schleusentore und Fässer verwendet. Auch für den feinen Möbelbau ist dieses schöne Holz eine gute Wahl.
Möchten sie mehr über die Schwarzerle oder die Grauerle erfahren?
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Die Esche, lateinisch Fraxinus excelsior hat ca. 70 verwandte Arten und gehört in die Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae).
Die Esche erreicht eine stattliche Höhe von 50 Metern und ein Höchstalter von 300 Jahren. Sie kann an feuchten und trockenen Standorten stehen, bevorzugt jedoch humusreichen Boden. Auffallend sind die schwarzen, bereits im Winter erscheinenden Knospen.
Das Holz der Esche ist hart, biegsam und elastisch. Es hat ein Gewicht von 750 kg pro Kubikmeter. Das Eschenholz wird gerne im feinen Möbelbau verwendet. Zudem ist es auf Grund seiner Eigenschaften ein traditionelles Holz für den Bau von Sportgeräten, Ski, Schlitten, Kutschen und Fahrzeuggestellen. Das Holz hat eine helle Farbe. Durch die UV-Strahlung wird es mit der Zeit gelblich. Die Struktur der Holzporen ist dem Eichenholz ähnlich.
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Die gewöhnliche Fichte (Picea abies) wird zuweilen auch Rottanne genannt. Sie gehört in die Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) und hat ca. 40 verwandte Arten.
Sie erreicht eine Höhe von 60 Metern und ein sagenhaftes Alter von 1100 Jahren. Interessant ist auch die Veränderung ihrer Wuchsform. In der Tiefebene wächst sie freistehend unten sehr breit und im Hochgebirge ist die Wuchsform eines frei stehenden Baumes sehr schlank, auch im unteren Bereich.
Das Holz der Fichte hat ein Gewicht von 450 kg pro Kubikmeter. Es ist derzeit unser meist genutztes Bauholz.
Im feinen Möbelbau werden die schönsten Fichtenhölzer verarbeitet und die Bretter werden so breit wie möglich in ihrer Größe belassen. Auch im Instrumentenbau ist das Fichtenholz seit Jahrhunderten ein sehr wichtiges Material. So werden die Decken von Streichinstrumenten und von Zupfintrumenten stets aus Fichtenholz gefertigt.
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Die Weißbuche wird auch Hainbuche oder Hagebuche genannt. Botanisch ist sie nicht in die Familie der Rot-Buchen eingeordnet, sondern in die der Birkengewächse (Betulaceae, wie auch die Erle). Sie hat 35 verwandte Arten.
Die Hainbuche erreicht eine Höhe von 28 Metern und ein Höchstalter von 150 Jahren. Sie wächst an Waldrändern und in Auwäldern. Gerne auch in Gemeinschaft mit Eichen.
Das Holz hat ein Gewicht von 770 kg pro Kubikmeter. Es ist weißlich und sehr hart. Früher wurde es zum Bau von Webstühlen, Rädern, Zahnrädern, Mostpressen und Kanonenlafetten und anderen Werkzeugen verwendet.
Natürlich eignet es sich auch hervorragend zum Bau von Möbeln. Im Instrumentenbau werden ua. die kleinen Hämmer im Klavier aus Hainbuche gebaut.
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Die Kiefer wurde in den letzten Jahrhunderten zusammen mit der Fichte sehr viel auf unseren forstlich genutzen Flächen angepflanzt. An dieser Stelle soll es vor allem um die Waldkiefer (pinus sylvestris) gehen. Die Waldkiefer, auch Föhre oder Forche genannt gehört in die Familie der Kieferngewächse (Pinaceae). Sie hat eine Anzahl von über 100 verwandter Arten.
Die Waldkiefer kann eine Höhe von 45 Meter und ein Alter von 600 Jahren erreichen. Die Kiefer ist tolerant, was das Klima und den Boden betrifft, besetzt jedoch meist ärmere, sandige Böden.
Das Kiefernholz ist ein wichtiger Baustoff. Es hat ein Gewicht von 510 kg pro Kubigmeter.
Im feinen Möbelbau werden die schönsten Kiefernhölzer verarbeitet und die Bretter werden so breit wie möglich in ihrer Größe belassen. Das Kiefernholz hat im Vergleich zum Fichtenholz einen dunkel braunen Kernbereich. Das Splintholz setzt sich dagegen deutlich heller ab.
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Die Kirsche, im speziellen die Vogel-Kirsche bzw. die Süßkirsche (prunus avium), gehört in die Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und hat eine Anzahl von 430 verwandter Arten.
Der Baum erreicht ein Höchstalter von 80 Jahren und eine Höhe von 18 Metern. In unseren Gärten stehen oft kultivierte Süß-Kirschen. Ihre Blüten sind meist selbstunfruchtbar. Sie brauchen eine andere Sorte als Pollenspender und die Insekten zur Pollenübertragung. Dann reifen auch im Juni die schmackhaften Früchte.
Das Kirschbaumholz hat ein Gewicht von 590 kg pro Kubikmeter. Es hat einen warmen rötlich-braunen Farbton und eine lebendige Maserung. Das Holz kann wunderbar zu feinen Möbeln verarbeitet werden.
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Die Europäische Lärche (Larix decidua) wird in die Familie der Kieferngewächse (Pinaceae) eingeordnet und hat 11 verwandte Arten. Sie kommt ursprünglich nur in den Alpen vor und wächst weit oben, bis an die Baumgrenze heran. Die Lärche ist der einzige Nadelbaum, der im Winter seine Blätter abwirft.
Das Lärchenholz hat ein Gewicht von 550 kg pro Kubikmeter. Es hat einen rot-braunen Kern- und einen gelblichen Splintbereich. Das Holz eignet sich gut für Innen und Außen. Es werden nicht nur feine Möbel, sondern auch Fenster, Türen und Gartenmöbel aus diesem Holz gefertigt.
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Der Nussbaum, genauer gesagt die Walnuss (Juglans regia), gehört in die Familie der Walnusgewächse (Juglandaceae) und hat 21 verwandte Arten. Der Baum wurde im Zuge der römischen „Welteroberung“ nördlich der Alpen verbreitet. Damals wie heute werden die großen Nuss-Früchte sehr geschätzt.
Der Baum erreicht eine Höhe von 25 Metern und ein Alter von 400 Jahren. Meist ist er in Gärten oder im ländlichen Raum an zu treffen.
Das Nussbaumholz hat ein Gewicht von 680 kg pro Kubikmeter. Der europäische Nussbaum hat eine interessante und sehr lebendige Maserung. Dunkle Brauntöne werden von helleren Streifen durchzogen. Das Splintholz am Rande des Stammes geht in ein Hellbraun über. Ein Hellbraun, was an die Farbe eines Milchkaffes erinnert. Ein Milchkaffe mit viel Milch.
Das Nussbaumholz ist ein edles Holz, was sich sehr gut zu feinen Möbeln verarbeiten lässt.
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Der Pflaumenbaum, auch Zwetschge oder Zwetsche (Prunus domestica) wird in die Familie der Rosengewächse (Rosaceae) eingeordnet. Die Pflaume wurde ebenfalls von den Römern in Mitteleuropa verbreitet. Ihre Wildform stammt ursprünglich aus Vorderasien.
Der Baum erreicht eine Höhe von 8 Metern und ein Alter von 200 Jahren. Natürlich sind uns allen seine leckeren Früchte bekannt, die im September reifen.
Das Pflaumenbaumholz hat ein Gewicht von 750 kg pro Kubikmeter. Es hat eine lebendige Maserung. In der Mitte des Stammes ist das Holz dunkelbraun, fast violett und zum Rand hin, im Splintholz, ist es hellgelb. Aus dem feinporigem Holz lassen sich wunderbar schöne Möbel bauen.
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Die Robinie (Robinia pseudoacacia) gehört in die Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae) und hat 20 verwandte Arten. Ursprünglich stammt dieser Baum aus Nordamerika.
Die Robinie erreicht eine Höhe von 25 Metern und ein Höchstalter von 200 Jahren. Seine zahlreichen und großen Blüten duften im Frühjahr sehr gut und bieten vielen Insekten Nektar. Dieser Baum hat spitze Dornen und alle Pflanzenteile sind giftig.
Das Holz der Robinie hat ein Gewicht von 700 kg pro Kubikmeter. Es ist elastisch und ähnelt in seiner Struktur etwas dem Eichenholz. Farblich ist das Holz nach dem sägen und schleifen fast etwas grünlich. Das UV-Licht der Sonne verwandelt es nach einiger Zeit in ein dunkleres Braun.
Robinienholz hat einen sehr hohen Gerbsäuregehalt. Dieser wirkt der Verottung und dem Insektenbefall entgegen. Daher ist das Holz sehr gut für den Außenbereich geeignet. Natürlich kann es auch für die Herstellung von Möbeln verwendet werden.
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Die Ulme, im speziellen die Feldulme (Ulmus minor) gehört in die Familie der Ulmengewächse (Ulmaceae) und hat 20 verwandte Arten. Die Feldulme kann als Baum und auch als Strauch wachsen. Ihre saftigen Blätter wurden früher z.B. an Schafe verfüttert. Heute ist die Ulme ein recht seltener Baum geworden. Der eine Pilzkrankheit übertragende Ulmensplintkäfer hat die Baumart seit nunmehr 80 Jahren sark reduziert.
Die Feldulme erreicht eine Höhe von 40 Metern und ein Alter von 500 Jahren. Ihre Blätter werden oft mit Buchenblättern verwechselt. Die rotbraunen Blüten erscheinen im März bis April. Im Mai und Juni entwickeln sich die auffälligen grünen Samen, die von zwei breiten Flügeln umgeben werden.
Das Holz der Ulme hat ein Gewicht von 690 kg pro Kubikmeter. Im Fachchargon wird es Rüster genannt. Seine Farbe ist dunkelbraun bis rötlich. Die Holzporen haben eine optische Ähnlichkeit mit Eichenholz. Es ist hart und elastisch und wird daher nicht nur zum Sport-Bogen-Bau verwendet, sondern eingnet sich hervorragend für den Bau von Tischen, Stühlen, Bänken und anderen feinen Möbeln.
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Die Zirbe (Pinus cembra), oder Zirbelkiefer bzw. Arve, gehört in die Familie der Kieferngewächse (pinaceae) und hat über 100 verwandte Arten. Die Zirbe kommt in den Alpen und Karpaten vor. Dort wächst sie bis an die Baumgrenze heran.
Das Zirbenholz hat ein Gewicht von 510 kg pro Kubikmeter. Es hat eine gelbliche Farbe. Lebendig erscheinen rötliche und bräunliche Streifen in der Maserung. Das Zirbenholz duftet sehr gut. Dies kommt durch ein ätherische Öl namens Pinosylvin zustande. Das ätherische Öl ist auch auf natürliche Weise keimreduzierend und zugleich ein Holzschutzmittel.
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