Pflaume Zwetschge
Die Pflaume wird auch Zwetschge genannt. Der Baum wird seit vielen Jahrhunderten bei uns gezüchtet und kultivert. Exemplare, die an Feld- und Waldrändern wachsen sind meist auf natürliche Weise verwildert. Dazu tragen kleine Nagetiere bei, wenn sie ihren Wintervorrat anlegen und diesen dann hernach vergessen.
Eigenschaften des Pflaumenholzes
Das Pflaumenbaumholz, oder wie es im südlichen deutschsprachigen Raum genannt wird, das Zwetschgenholz hat eine sehr schöne violett-braune Farbe. Der Purpur-Farbton strahlt eine intensive Wärme aus. Das Holz des Pflaumenbaums ist feinporig und recht hart. Es lässt sich gut schleifen und polieren.
Die Stammgrößen des Pflaumenbaums sind begrenzt. Für kleinere Möbel und für Einlegearbeiten ist Pflaumenbaumholz gut geeignet.
Botanik
Der Pflaumenbaum, auch Zwetschge oder Zwetsche (Prunus domestica) wird in die Familie der Rosengewächse eingeordnet. Der Pflaumenbaum wird drei bis fünfzehn Meter hoch. Ihre Wildform stammt ursprünglich aus dem vorderen Asien. Die Verbreitung und der Anbau in Mitteleuropa dieses Obstbaumes wurde vor allem von den Römern vorangetrieben. Man vermutet, dass der heutige Pflaumenbaum auch mit der Kirschpflaume oder Myrobalane (Prunus cerasifera) aus Westasien und der Schlehe (Prunus spinosa) gekreuzt wurde. Die Pflaume ist eine recht robuste Obstart und ist in vielen Gärten und verwildert auf Wiesen zu finden. Im April bis Mai werden die Blüten von Insekten wie z.B. Bienen bestäubt. Manche Pflaumenbaumsorten sind selbstunfruchtbar. Sie benötigen als Pollenspender eine zweite Sorte. Die Fruchtreife ist je nach Sorte von Juli bis Oktober.
Die Früchte werden zwischen Pflaumen und Zwetschgen unterschieden. Die Pflaumen sind große rundliche oder eiförmige Früchte, wogegen die Zwetschgen etwas kleiner und länglicher in der Form sind. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal ist: bei der Zwetschge löst sich das Fruchtfleisch einfach vom Kern.
Die Haferpflaume oder Krieche (Prunus domestica ssp. istititia) ist eine alte Kulturform und wächst heute meist verwildert. Sie wird heute als mögliche Veredelungs-Unterlage genutzt. Ihre Früchte sind meist gelb, mittelgroß und haben einen Stein, der kaum abgeflacht ist und sich schwer vom Fruchtfleisch trennen lässt.
Eine Zusammenstellung einheimischer Holzarten finden sie hier:
Holz vom einheimischen Baum
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