Kiefer

Kiefer

Die Kiefer ist neben der Fichte der Nadelbaum, der in den letzten zweihundert Jahren am häufigsten forstwitschaftlich angeplanzt und genutzt wurde. Daher prägt diese Baumart entscheident unsere bisherige Vorstellung vom Wald.

Eigenschaften des Kiefernholzes

Das Kiefernholz ist auch am Anfang heller und dunkelt dann stark zu einem rötlich-braunen Ton nach. Deutlich sichtbar ist der farbliche Unterschied des helleren Splintholzes und des dunkleren Kernholzes. Zwischen den Wänden der Holzzellen ist viel Harz eingelagert. Das Kiefernholz duftet sehr gut, sowohl das Holz der in vielen deutschen Wäldern vertretenen Wald-Kiefer (Pinus sylvestris), wie auch das Holz der Alpen-Kiefer (Pinus cembra). Die Alpen-Kiefer, auch Zirbe genannt, duftet nach Wildkräutern und Harz.

Das Holz wird viel beim Bau von Häusern verwendet. Hier werden vor allem dem Wetter ausgesetzte Bauteile wie Fenster, Türen und Verschalungen aus Kiefer gefertigt.

Im Möbelbau kennt man das Holz der Kiefer eher von industriell gefertigten Möbeln aus dem Möbeldiscounter. Dort ist das Holz jedoch in schmale Streifen gesägt und wild wieder zusammen gefügt. Natürlich können diese industriell vorgefertigten Leimholzplatten gut für den Korpus von Einbauschränken, Küchen oder anderen Einbauelementen verwendet werden.

Im feinen Möbelbau werden die schönsten Kiefernhölzer verarbeitet und die Bretter werden so breit wie möglich in ihrer Größe belassen. Wenn aus fachlicher Sicht ein Zerteilen notwendig ist, dann wird das Holz hernach wieder so zusammengefügt, dass es ein harmonisches Bild ergibt.

Botanik

Die Kiefer ist ein sehr anpassungsfähiger Baum. Sie kommt in der Tiefebene eben so gut zurecht, wie im hohen Gebirge. Im Hochgebirge ist sie die Baumart, die sich dort ansiedelt, wo das Klima besonders schroff und rauh ist. Dort nimmt sie die Form einer Latschen-Kiefer an.

In Küstennähe ist sie dem ständigen Seewind ausgesetzt und entwickelt sich zu einem strauchigen Windflüchter.

In der Forstwirtschaft wird die Pinus sylvestris angepflanzt. Sie gedeiht auch auf sandigen Böden. Die neuerliche Trockenheit macht dieser Baumart auch zu schaffen. In Reinbeständen ist sie auch auf Grund ihres Harzgehaltes vor Waldbrand gefährtet, wie die letzten Sommer in Brandenburg gezeigt haben.

Eine Zusammenstellung einheimischer Holzarten finden sie hier: 
Holz vom einheimischen Baum

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