Werkstatt

Feine Möbel-Fertigung in der Holz-Manufaktur vom Tischler in Dresden

Der Weg vom Brett zum Möbel: Die Fotos sind Eindrücke aus unserer Werkstatt. Sie veranschaulichen die vielen Arbeitsschritte vom rohen, sägerauhen und unebenen Brett aus dem Sägewerk zum präzise gefertigtem hochwertigem Möbel aus Massivholz.

Natürlich können an dieser Stelle nicht alle Arbeitsschritte dargestellt werden. Die Fotos und deren Beschreibungen sollen einen Eindruck aus unserer Werkstatt vermitteln.

Die Beispielfotos zeigen die Herstellung eines Hängeregals aus Erlenholz und drei kleiner Couch-Tische aus Birnenbaumholz.

Massivholz vom Tischler in Dresden

Die sägerauhen Bretter aus dem Sägewerk (Birnbaum und Erlenholz) sind aufgestapelt und warten auf die Verarbeitung

Massivholz vom Tischler in Dresden

Sie werden auf den Schiebeschlitten der Tischkreissäge gelegt und besäumt. Dass heißt, die Baumkante wird mit einem geraden Schnitt abgetrennt. Ein Schnitt in der Mitte des Brettes soll ein späteres Krummwerden verhindern. Er nimmt Spannung aus dem Holz und verringert die Gefahr von Rissen im Möbel nach der Vearbeitung.

Massivholz vom Tischler in Dresden

Die Lamellen werden im klimatisierten Raum in der Werkstatt luftig aufgestapelt. Da liegen sie ein bis zwei Wochen und entspannen sich. Ab jetzt müssen sie immer das Klima um sich haben, was in Wohnräumen üblicherweise vorkommt. Das heißt, es muss eine Raumfeuchte von 50% bis maximal 65% relativer Luftfeuchte herrschen.

Nach der Klimatisierung des Massivholzes wird an der Abricht-Hobelmaschine eine Fläche des Brettes ganz plan und gerade gefräst.

Massivholz vom Tischler in Dresden

Dieses Brett aus Birnbaum ist aber wirklich windschief.

Ein paarmal wird es über die Messerwelle geschoben. Dann ist eine Fläche plan.

Massivholz wird bearbeitet, Massivholzmöbel

In der Dicken-Hobelmaschine werden die planen Flächen ganz exakt auf die gegenüberliegende Seite kopiert. So kommt man in der Holzbearbeitung zu geraden und exakt gleichmäßig dicken Brettern. Natürlich reicht ein einmaliges Durchschieben bei diesem Arbeitsgang nicht. Nein, vier bis fünfmal ist vielleicht nötig.

Das ausgehobelte Holz wird gesichtet, nach Schönheit und funktionalen Eigenschaften sortiert und zum Herstellen der Leimholzplatten vorbereitet.

Möbel gefertigt in Dresden, Massivholzmöbel

Die exakt geraden Bretter werden mittels vieler Schraubzwingen und Leim zu einer Leimholzplatte verklebt.

Massivholz vom Tischler in Dresden

Nach dem Verleimen der Leimholzplatten werden alle Unebenheiten mit einer großen Schleifmaschiene aus dem Holz geschliffen. Das Schleifpapier wird oft gewechselt. Immer feineres kommt zum Einsatz. Am Ende das feinste.

Genau wird geplant, wie die Platte aufgeteilt wird. Und wie geplant, wird sie dann auch zerschnitten.

Zurück zu den Regalen: Es werden präzise Dübellöcher in die Brettenden gebohrt.

Möbel gefertigt in Dresden, Massivholzmöbel

Und die Regale werden verleimt. Die Zwingen erreichen einen unglaublichen Druck. So werden die Holzverbindungen exakt und fugenlos.

Möbel gefertigt in Dresden, Massivholzmöbel

Die Tische werden verleimt und mit vielen Zwingen gepresst.

Nach dem trocknen der Verleimung müssen Leimrückstände entfernt werden. Alles wird geschliffen, mit der Maschine und von Hand. Die Kanten werden entgratet und die Oberfläche aus natürlichen Ölen, Wachs und Harzen wird aufgetragen und poliert. Danach werden Beschläge montiert und die einzelnen Teile des Möbels zusammen gefügt. Die Lieferung und das Einpassen beim Kuden vor Ort erfolgt ebenso.