Hainbuche Weißbuche

Hainbuche Weißbuche

Die Weißbuche wird auch Hainbuche oder Hagebuche genannt. Botanisch ist sie nicht in die Familie der Rot-Buchen eingeordnet, sondern in die der Birkengewächse (wie auch die Erle).

Eigenschaften des Hainbuchenholzes

Das Holz der Weißbuche ist das härteste einheimische Holz. Es ist sehr feinporig und kann gut poliert werden. Die Farbe des Holzes ist weiß, mit Anflügen von zart gelblich bis bräunlich.

Das Holz ist besonders hart und wurde früher zum Bau von Webstühlen, Rädern, Zahnrädern, Mostpressen und Kanonenlafetten und anderen Werkzeugen verwendet.

Manchmal wird es auch im feinen Möbelbau verarbeitet.

Botanik

Der Verbreitungsschwerpunkt der Weißbuche (Carpinus betulus) liegt in Mitteleuropa. Er ist ein Baum der Waldränder und Auwälder und ist oft in Gesellschaft mit der Eiche an zu treffen. Die Weißbuche ist ein beliebter Park-und Gartenbaum, häufig wird er als undurchdringliche Hecke angepflanzt. Daher rührt auch der Name Hagebuche. Früher wurden die Felder zum Schutz vor Tieren mit solchen Hecken umgeben. Die Weiß-Buche gedeiht auf jedem Boden und ist sehr genügsam. Selbst nach kompletten Rückschnitt treibt der Baumstumpf vital wieder aus. Hainbuchen können sogar in dunklen Nadelwäldern lange Zeit in kleiner, verkrüppelter Form überleben, bis der Zeitpunkt gekommen ist, wo ein großer Baum fällt und Licht eindringt. Dann kann der eigentlich lichtbedürftige Baum endlich wieder wachsen.

Diese Regenerationsfreudigkeit der Hainbuche wurde in der Niederwaldwirtschaft zur Gewinnung von Viehfutter genutzt.

Eine Zusammenstellung einheimischer Holzarten finden sie hier: 
Holz vom einheimischen Baum

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