Sanddorn

Sanddorn

Der Sanddorn Hippophäe rhamnoides gehört in die Familie der Ölweidengewächse (Eleaegnaceae). Er ist in Mitteleuropa beheimatet. Besodere Merkmale sind die schmalen silbrigen Blätter sowie die orange-roten Früchte.

Eigenschaften des Sanddornholzes

Das Sanddornholz ist mittelhart und sehr lebendig gewachsen. Es hat eine Rohdichte von ca. 610 kg/m² und ist somit fast so hart und schwer wie Birke und Ahorn. (ca. 660 kg/m³). Sanddorn gehört zu den ringporigen Holzarten, ebenso wie Eiche, Esche und Robinie.

Das Holz hat eine hellbraune Farbe, die in Richtung gold-gelb geht. Dunkel braune Streifen ziehen sich durch die Maserung. Der schmale Splintbereich ist charakteristisch abwechselnd von hellgelb bis weißlichen und dunkelbraunen Streifen durchzogen.

Besonders sind bei dieser Holzart die vielen kleinen Äste und Maserknollen, die sich dunkel absetzen. Sie machen das Holz sehr interessant und lebendig. Diese sind jedoch auch der Grund, warum das Holz bei der Bearbeitung zum ausreißen und ausbrechen neigt.

Die kleinen Stämmchen können zu Kunstgegenständen und kleinen Möbeln verarbeitet werden.

Botanik

Der Sanddorn wächst zu einem in etwa bis zu fünf Meter hohen Strauch heran. Er ist sehr dornig.

Meist wächst er auf Schuttfluren und vor allem in Küstengebieten. Zuweilen wird er auch in Gärten oder Parkanlagen zur Zierde angepflanzt.

Die Blätter sind länglich geformt und bis zu sechs Zentimeter im größten Ausmaß. Sie sind silbrig behaart.

Die leuchtend orange-roten Früchte sind sehr geschätzt. Sie sind steinfruchtartig, kugelig bis eiförmig und etwa 8 mm groß.

Sie werden zu Sirup und Saft verarbeitet und haben in der Volksmedizin eine lange Tradition.

Eine Zusammenstellung einheimischer Holzarten finden sie hier: 
Holz vom einheimischen Baum

Gerne können Sie mich persönlich kontaktieren. Ich plane und fertige Ihr individuelles Möbel.
Ihr Georg Reimers – 0179 985 84 40 – oder schreiben Sie an info@reimers-holzgestaltung.de