Bitteres Schaumkraut im Erlenbruchwald

Hier zu sehen ist das Bittere Schaumkraut in einem Erlenbruchwald an einem Zufluss der oberen Wesenitz bei Stolpen.
Das Bittere Schaumkraut, Cardamine amara, ist auch als Falsche Brunnenkresse oder Bitterkresse bekannt. Es wird in die Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae) eingeordnet. In Europa ist das unscheinbare Kraut weit verbreitet.

Besonders schön an zu sehen ist es in der Blütezeit zwischen April und Juni. Dann ist das Staudengewächs Anziehungspunkt für viele Insekten. Sie ernähren sich von dem süßen Nektar. Vor allem der Aurorafalter, Anthocharis cardamines, sucht diese Pflanze auf.
Weiterhin wächst das zarte Kraut auch in Waldsünfen, Quellgebieten und entlang von Gräben, überall dort, wo der Boden feucht, kühl und nährstoffreich ist. Es bildet im Halbschatten große Teppiche.

Das Bittere Schaumkraut hat einen natürlichen hohen Gehalt an Vitamin C. Daher wurde es früher gegen Skorbut verabreicht. Für seinen scharfen und leicht bitteren Geschmack sind verschiedene Bitterstoffe und Senfölglycoside verantwortlich. Vor der Blüte geplückt sind die zarten Blätter eine gesunde Salatbeigabe.

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